Basketball Nachrichten: Die US-Liga plant den internationalen Durchbruch: London, Paris und Madrid als erste Standorte.

Die NBA, die größte Basketballliga der Welt, steht kurz vor einem ihrer ehrgeizigsten Projekte: dem Eintritt in den europäischen Markt durch die Gründung einer eigenen Liga. Geplant sind Teams in europäischen Metropolen wie London, Paris, Rom und Madrid. Ziel ist ein vollwertiger Wettbewerb unter dem NBA-Label, der mit der EuroLeague konkurrieren und gleichzeitig die globale Reichweite des US-Basketballs erweitern soll. Anders als frühere Showspiele oder Sonderturniere, soll dieses Projekt eine komplette Saison mit professionellen Franchises beinhalten. Die Liga führt bereits Gespräche mit europäischen Sportbehörden und Investoren. Laut gut informierten Kreisen könnten bestehende Vereine wie Real Madrid und Bayern München integriert oder neue Clubs von Grund auf gegründet werden. Der Start des Turniers wird für das Jahr 2027 erwartet. Dieser Schritt könnte das Kräfteverhältnis zwischen US-amerikanischem und europäischem Basketball dauerhaft verändern. Es eröffnen sich neue wirtschaftliche und kulturelle Möglichkeiten – zugleich stellt sich die Frage nach der Zukunft des bisherigen EuroLeague-Systems. Gelingt der Plan der NBA, beginnt für Europas Basketball eine neue Ära – mit amerikanischen Logos auf den Trikots und Spielen zur besten Sendezeit auf zwei Kontinenten.