Das ist alles, was es auf dieser Website über Eishockey zu wissen gibt.
Eishockey ist ein spannender Kontaktsport, der auf Eis gespielt wird, bei dem zwei Teams in einer Halle gegeneinander antreten. Die Spieler, ausgestattet mit ihren Schlägern, zielen darauf ab, einen vulkanisierten Gummipuck ins Tor der Gegner zu schießen und Punkte zu erzielen. Bekannt für seine schnelle und physische Natur, besteht jedes Team aus sechs Spielern: einem Torwart und fünf Skatern, die unermüdlich daran arbeiten, den Puck zu kontrollieren und Tore zu erzielen.
Dieser aufregende Sport hat weltweit große Beliebtheit erlangt, insbesondere in Kanada, Osteuropa, Skandinavien, Russland und den Vereinigten Staaten. Kanada feiert Eishockey als seinen offiziellen nationalen Wintersport. Neben Kanada begeistert der Sport auch die Fans in Weißrussland, Kroatien, der Tschechischen Republik, Finnland, Lettland, Russland, der Slowakei, Schweden und der Schweiz.
Die National Hockey League (NHL) stellt den Höhepunkt des Männer-Eishockeys dar und ist die angesehenste Profiliga weltweit. In Russland gilt die Kontinentale Hockey-Liga (KHL) als die bedeutendste Liga in Osteuropa. Unter der Aufsicht der International Ice Hockey Federation (IIHF) wird der Sport international organisiert und überwacht, wobei 76 Länder Mitgliedsverbände haben.
Das Eishockey hat seinen Ursprung in einfachen Schläger- und Ballspielen des 18. und 19. Jahrhunderts und fand seinen Weg nach Nordamerika, wo sich verschiedene informelle Winterspiele wie 'shinny' und 'ice polo' entwickelten. Die moderne Version des Eishockeys wurde in Kanada geprägt, insbesondere in Montreal, wo am 3. März 1875 das erste Hallenhockeyspiel stattfand. Wichtige Merkmale aus diesen frühen Tagen, wie die Größe des Eises und der Puck, sind bis heute zentral für das Spiel. In den 1880er Jahren entstanden Amateur-Ligen, die den Weg für das professionelle Eishockey um 1900 ebneten. Der Stanley Cup, das Symbol für Klubdominanz, wurde erstmals 1893 vergeben, um den kanadischen Amateurmeister zu ehren, und entwickelte sich später zur Meisterschaftstrophäe der NHL.
In internationalen Wettbewerben dominieren sechs Länder, die oft als ‘Big Six’ bezeichnet werden – Kanada, Tschechische Republik, Finnland, Russland, Schweden und die USA – und sichern sich konsequent Medaillen. Von insgesamt 69 im Männerwettbewerb bei den Olympischen Spielen vergebenen Medaillen gingen nur sechs an Länder außerhalb der Big Six. Bei den jährlichen Eishockey-Weltmeisterschaften wurden 177 von 201 Medaillen an diese Nationen vergeben. Seit 1953 haben lediglich fünf Medaillen in beiden Wettbewerben an Teams außerhalb dieser Elite-Gruppe vergeben.
Der World Cup of Hockey, der von der NHL und der NHL-Spielergewerkschaft (NHLPA) organisiert wird, unterliegt den Regeln der NHL und findet vor der NHL-Vorsaison statt, sodass alle NHL-Spieler teilnehmen können. Im Gegensatz dazu überschneiden sich die Weltmeisterschaften mit den NHL-Playoffs. Historisch gesehen wurden alle Medaillen bei den Olympischen und IIHF Frauen-Weltmeisterschaften von den Teams aus Kanada oder den USA gewonnen.
Interessanterweise wird in Kanada, den Vereinigten Staaten und Skandinavien der Begriff 'Eishockey' einfach als 'Hockey' bezeichnet, während in Regionen wie Südamerika, Asien und Teilen Europas wie dem Vereinigten Königreich und Irland 'Hockey' typischerweise für Feldhockey steht, wodurch der Begriff 'Eishockey' in diesen Gebieten notwendig wird.